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Neues Jahr, neues Ich

Das neue Jahr hat angefangen und es ist eine Tradition vieler Leute, sich für das neue Jahr Vorsätze vorzunehmen. Z.B. Ernährungsumstellung, mehr Sport, ein neuer Job, etc. Oftmals ist die Lebensdauer solcher Vorsätze eher kurz. Danach erlischt jegliche Motivation. Gesündere Entscheidungen können schliesslich immer getroffen werden.

Es gibt jedoch eine Entscheidung, die man Anfang Jahr treffen kann, die ebenfalls Auswirkungen auf die Gesundheit hat und die gut für Psyche und Körper sein kann: Bullet Journaling. Noch nie gehört? Schon gehört, Sie halten diese Aussage aber für zweifelhaft? Prinzipiell kannte ich Bullet Journaling lange als bunte Wochenplaner und wunderbare kunstvolle Kalender. Für mich war daher der kreative Aspekt meistens der auffälligste. Vor anderthalb Jahren bin ich jedoch an einem Tiefpunkt angelangt. Für mich war der Zeitpunkt nach dem Verlassen meiner alten Arbeitsstelle gekommen, mich damit auseinanderzusetzen, wie ich “besser” werden konnte und wie ich mein Leben verbessern kann. Damals bin ich wiederum über Bullet Journaling gestolpert und ich habe mich intensiver damit auseinandergesetzt, was genau Bullet Journaling eigentlich ist.

Die Bullet Journaling Methode wurde vor einigen Jahren durch Karoll Ryder publiziert. Er selbst hat ADHS und hat darunter jahrelang gelitten, weil er, so in seinem Buch, nicht so gedacht hat, wie andere. Er hatte Mühe, sich auf gewisse Dinge zu konzentrieren und/oder sich zu erinnern. Ihm fehlte der Fokus. Er hat eine Methode entwickelt, sich Notizen zu machen, die er wiederfand, wenn er sie brauchte und so sein Gedächtnis dabei zu unterstützen, sich zu fokussieren. So viel dazu. Für mich persönlich ist dabei interessant, dass er Software-Entwickler ist und Konzepte aus der Softwareentwicklung ins “reale” Leben übernimmt. Ich kann allen, die mit Bullet Journaling anfangen wollen, nur schwer ans Herz legen, dieses Buch zu lesen.

Mir hat es damals in meiner schweren Phase wieder Auftrieb gegeben. Ich mache es nicht immer gleich seriös, gewisse Aspekte sind mir aber durchaus geblieben und ich fühle mich sehr unterstützt. Der Mensch ist nun mal nicht digital, sondern analog und das Handschriftliche ist ein wesentlicher Teil davon.

Und es braucht dazu nicht viel: Ein Notizbuch und ein guter Fineliner. Für die Kreativen können es zusätzlich allenfalls noch Glitzerstifte und Sticker, Washi Tape oder andere Utensilien sein. Ich persönlich verwende zusätzlich gerne Marker um bestimmte Punkte zu kategorisieren.

Inspiriert? Dann versuchen Sie es doch selbst.

Liebe Grüsse

Natalie vom Croggle Team

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